Berlin, Juni 2007
Nach dem anstrengenden Kuppelaufstieg bei den hochsommerlichen Temperaturen sah die Spree sehr verlockend aus. | |
Erfrischung mussten wir uns aber anderweitig besorgen. Hier haben wir etwas Leichtes zum Mittag gegessen und ein bisschen gebummelt. | |
In den vielen kleinen Höfen verstecken sich interessante Geschäfte. | |
Ein Stückchen weiter die Oranienburger Str. hinauf steht die neue Synagoge. Um hinein zu kommen muss man durch eine Sicherheitsschleuse, vergleichbar wie die auf einem Flughafen. | |
Gerne hätten wir in dem Café im Fernsehturm am Alexanderplatz ein Eis gegessen. Leider war es so voll, dass wir unten am Fahrstuhl in einer langen Besucherschlange hätten warten müssen, bis oben Plätze frei werden. | |
Also sind wir lieber in das Sony-Center am Potsdamer Platz gegangen. | |
Diese Entscheidung wurde belohnt. Allein die Kuppel (s. vorheriges Bild) ist schon sehenswert. | |
Im Sony-Center kann man zwischen vielen Bars
und Restaurants wählen und auch teuer wohnen, wenn man möchte.
Ein IMAX 3D!! Ich war in Kapstadt schonmal in einem normalen IMAX, aber in 3D kannte ich es noch nicht.
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Die Filme gehen nicht sehr lange, höchstens
45 Minuten. Das reicht eigentlich auch, weil es sehr anstrengend zu gucken
ist. "The Haunted Castle" hieß der Streifen.
Wir waren aber absolut begeistert. Man sieht den Film nicht nur, man ist mittendrin. Toll, toll, toll!!! Samstag Abend sind wir wieder hin, diesmal gab es "Unterwasserwelten".
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Der Marlene-Dietrich-Platz mit dem Adagio. Dorothee kannte den Club aus ihrer Lieblingsserie "Berlin, Berlin" und hätte gerne mal rein geschaut. Er macht aber erst spät auf, da er ein Nachtclub ist. Die vielen Fotos von Prominenten am Eingang ließen uns überlegen, ob wir abends zum Star-watching wiederkommen sollen. | |
Ein Haken auf unserer Tagesliste fehlte noch: Der Reichstag. | |
Es war schon nach sieben und die Leute
standen immer noch Schlange.
Da wir schon müde genug waren und diesen Tag jede Menge Treppen gestiegen sind (allein schon x-mal die U-Bahn rauf und runter), wollten wir nicht auch noch 45 Minuten warten, um die Kuppel raufklettern zu können. |
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Dann muss der Reichstag eben bis zum nächsten Mal warten. | |
Also zurück zur U-Bahn-Station "Unter
den Linden", vorbei am Adlon, wo wir auf Paparazzi und Polizei
stießen. Die Polizei sperrte gerade eine Seitenstraße am Nebeneingang
des Hotels.
Später hörten wir, das Tom Cruise in der Stadt war. Ob es wohl seine Ankunft war, die erwartet wurde? |
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Das Motto des Samstags: Shopping! Durch
starke Gewitter in der Nacht mit sintflutartigem Regen, war es morgens
angenehm kühl, regnete aber hin und wieder.
Zuerst war das KaDeWe dran, das nahe an unserem Hotel lag. |
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Während Mami und Dorothee sich Richtung
Friedrichstadt Passagen auf den Weg machten, wollten Katharina und ich
unbedingt noch in das Medizinische Museum der Charité.
Der Raum mit den Exponaten war kleiner, als ich ihn mir vorgestellte hatte, aber sehr interessant. Erstmal den Stadtplan checken. Wie kommen wir vom riesigen Charité-Gelände nun zur Friedrichstraße? |
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In der Galerie Lafayette.
Sie beherbergt viele internationale Designer, Berliner Szenelabel und man kann aus einer riesigen Auswahl französischer Delikatessen wählen. |
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Dorothee im Shoppinghimmel! | |
Katharina im Shoppinghimmel!
Wenn man wie Austin Powers wohnen möchte, ist man im DOM an der richtigen Adresse. Für was soll man sich bloß entscheiden? Und wie soll man das alles mit nach Hause kriegen? |
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Der Verkäufer im DOM ist auch Kieler und kann es kaum erwarten, bis er im Urlaub endlich wieder nach Hause kann. Er vermisst die blühenden Rapsfelder und das Meer. Man lernt seine Heimat wohl erst wirklich zu schätzen, wenn man woanders lebt. | |
Der Department-Store im Quartier 206.
Hier findet man von Dior über Louis Vuitton, Manolo Blanik, D&G, Strenesse, Mark Jakobs bis zu Prada alles, was das Herz eines Fashion Victims mit goldener Kreditkarte höher schlagen lässt.
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Für uns Normalsterbliche ist es aber schon lohnenswert, sich die schöne Architektur anzusehen und einen Blick auf Mode und Accessoires zu werfen, die man sonst nur im Fernsehen sieht. | |
Am unteren Ende der Friedrichstraße stößt man auf den Checkpoint Charlie. Nur immer den Touristenmassen hinterher. | |
Hier kann man auch nette DDR-Souveniers kaufen, wenn man denn will. | |
Die Verlaufslinie der Mauer kann man auch heute noch durch die ganze Stadt verfolgen. | |
Nachdem die Friedrichstraße abgerast ist,
geht es auf den Ku'damm.
Da wir das Café Krantzler erst nicht finden konnten, wurde eben im Reinhard's Kuchen gegessen. Auf unserem Rückweg den Ku'damm runter haben wir das Krantzler dann gefunden. Pech! |
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Ganze Hundertschaften, inklusive Wasserwerfern, düsten an uns vorbei Richtung Stadtmitte zu einer Demo. | |
Mal hören, wie es den Daheimgebliebenen so
geht.
"Wie, es ist kalt und regnet seit Tagen? Das tut uns aber leid! Hier im Zimmer ist es auch kalt, Klimaanlage sei Dank." |
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Der letzte Abend, die letzte U-Bahn-Fahrt vom Potsdamer Platz Richtung Hotel. Man sieht uns die Strapazen an. | |
Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen. | |
Fazit von drei Tagen Berlin: Wir haben viel
gesehen, Blasen an den Füßen, müde Beine und mal wieder festgestellt,
dass wir in der Provinz leben.
Aber spätestens als wir das stickig-schwüle Berlin verließen und am Kieler Bahnhof die frische Ostseeluft einatmeten, waren wir wieder versöhnt. Eigentlich hätten wir viel mehr Zeit für die Stadt gebraucht, aber das ist ja meistens so. Ein guter Grund, nochmal wieder zu kommen. |
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