Nordkap | North Cape 2007 / I

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07.08.2007 Da wir nachts noch die schwedische Grenze passieren wollen, brechen wir nach einem leckeren Abendbrot in Form von Chili con Carne (und das vor einer langen Autofahrt!) um 19oo von der Geburtstagsfeier der Langbehn´schen Großmutter Renate in Sehestedt auf.
Die Fähre um 2015 verpassen wir knapp, also eine halbe Stunde warten. Wir wurden gewarnt, in Südschweden nicht auf einem Rastplatz zu übernachten, da sich die Überfälle mit Betäubungsgas auf Touristen häufen, also schlafen wir weit ab in einem Wald bei Bjärabygget. Der erste Mückenalarm!!

Because we wanted to cross the swedish border at night, we took of from Ankes Grannies birthdayparty after supper (Chili con Carne) at 0700pm from Sehestedt. We miss the ferry in Puttgarden on 2015pm by minutes so we have to wait half an hour for the next one.
We were warned not to park on a rest area due to robberies with k.o.-spray so we parked far off in the woods near Bjärabygget. First Mosquito raid!!

08.08.2007 Besonders gut geschlafen haben wir die erste Nacht nicht gerade, die Aufregung war wohl noch zu groß. Das erste Problem taucht auch bald auf: Viele Tankstellen nehmen unsere EC-Karte nicht! So erging es uns in ganz Skandinavien, nur selten klappte es. Zum Glück fand sich immer ein Geldautomat. Nachdem wir noch bei Sonnenschein frühstücken können, fing es nun zu regnen an. Um 19oo erreichen wir Stockholm.

Didn't slept very well that first night, mayb we were too nervous about our trip. First problem came up soon. Most fuel stations dont accept our bank card. That was all over scandinavia then, only once in a blue moon we had luck. We had better luck with the ATMs - they always worked with the card. After breakfast in the sunit further on starts to rain. At 1900pm we reach Stockholm.

09.08.2007 Der Morgen beschert uns schwülwarme Luft bei 26°C. Wie angenehm ist es da im kühlen Vasa-Museum, einem der  Highlights unserer Tour! Es ist das meistbesuchte Museum in Schweden und der Besuch ist wirklich empfehlenswert, man sollte aber gleich morgens hingehen. Als wir das Museum mittags verlassen, stehen die Touristen über den ganzen Vorplatz Schlange.
Am Freilichtmuseum Skansen müssen wir zum Glück nicht anstehen. Molfsee-Fans werden Skansen lieben, im Sommer werden einige alte Gebäude sogar bewohnt. Die Menschen leben und arbeiten dann als lebende Schaustücke nach Vorgabe des entsprechenden Zeitalters. Skansen ist auf Hügeln erbaut, wer Wagen/Rollstuhl/Sonstiges ziehen oder schieben muss, kommt ordentlich ins Schwitzen. Nach Hotdogs und Eis als Stärkung fahren wir so gegen drei Richtung Norden los.
Auf einem Rastplatz vor Sundsvall decken wir uns noch mit Lebensmitteln für das morgige Frühstück ein (endlich wieder die leckeren Käsekreationen aus der Tube, die wir schon so lange nicht mehr hatten). Ein Deutscher spricht uns an und bittet um Rat. Er hatte gerade den zweiten Platten an einem Tag und nun keinen Reservereifen mehr. Da er nicht im ADAC ist und unser Reifen nicht passt, muss er doch die Einheimischen fragen.
Geplatzte Reifen sind auf dieser Strecke keine Seltenheit. Die Menge kaputter Reifen, die wir in den zwei Wochen am Straßenrand sehen, lassen das erahnen. An der Straße kann es eigentlich nicht liegen, die E4 ist tiptop.

Next morning brought us sticky-warm temps at 26°C. Very nice to step into the cold Vasa-Museum, one of our highlights on our trip! The mostvisited museum in sweden and a must see - but step in early! As we left by noon a huge row was waiting. At the Skansen-Open-Air-Museum we dont have to wait. In some old buildings do live people like they did times ago. Its all on hills and if you have to push a wheelchair or others, you'll sweat a lot. After hotdogs and icecream we went on north.
At a fuelstation near Sundsvall we bought food for tomorrows breakfast (finally the lekker cheese creations in tubes, which we missed for o long). A german asked us for help. He has his second flat tire and now no spare anmore. He is in no automobil-club and none of our tires fits his Audi - he has to ask the swedish or help. 
Busted tires are common at the route. We see lots of flats in this days. Why? It can not be the road - the E4 is very good.

10.08.2007 Nach einem frischen, bedeckten Morgen wird es über Tag warm und sonnig. Je weiter wir gen Norden fahren, umso mehr DHL-Laster kommen uns entgegen. Die müssen wohl eine Sammelstelle da oben haben.
Der Verkehr wird langsam immer dünner. Von Norden kommen immer wieder Norweger mit Wohnwagen, die in Schweden ihren Urlaub verbringen. Vor allem aber teilen wir uns die Straße mit Italienern, für die eine Fahrt ans Nordkap einer Pilgerreise gleichkommt, denn der erste Tourist am Nordkap war ein italienischer Geistlicher.
Kurz vor Haparanda stehen dann plötzlich 5 Elche auf einer Wiese an der Straße. Ich kann nur "Äh..." sagen und dann sind wir auch schon vorbei. Später erfahren wir, dass sie nur ausgestopft waren.

After a fresh and cloudy morning it went warm and sunny during the day The further we come north, the more DHL-trucks we see. Must be a nest somewhere.
Traffic is getting lower and lower. from the north we see norwegians with caravans who go to sweden to spend their holidays in the south. We share the road with a mass of italians who do a kind of pilgrimage to the north cape, because the first tourist at the cape was an italian priest.
Short before Haparanda five elks are standing near the road. I only said "Äh..." and we'd passed them. Later we heard, that they are stuffed.

/\ Text: Anke     \/ Text: Toby

Wie jede Skandinavienreise, beginnt auch Diese mit dem Befahren der Fehmarnsundbrücke am Dienstag Abend

 

Every trip to Scandinavia starts for us with crossing the Fehmarnsund-Bridge on Tuesday evening

Auf dem Autodeck an Bord der Fähre von Puttgarden/D nach Rødby/DK

 

On the cardeck of the ferry from Puttgarden/Germany to Rødby/Denmark

01:00h, 200km nördlich/north:

 

Hier sind wir auf der zweiten Fähre von Helsingør/DK nach Helsingborg/S, welche nur 20 Minuten fährt

 

Hier we are on the second ferry from Helsingør/Denmark to Helsingborg/Sweden, which runs only 20 minutes

Erstes Nachtlager in Schweden, weit abseits der Autobahn auf einer Straße im Wald
First night in Sweden, far from the highway in the forest
Frühstück an einer Tankstelle

 

Breakfast near a fuel station

Bei Jönköping

 

Near Jönköping

Auf Bredäng-Camping wird, bei einem Savanna, die neue Campingtoilette in Betrieb genommen

 

On Bredaeng-Camping, at a Savanna, our new camping toilet is going in service

Viel Füllen und Mixen

 

Lot's of filling and mixing

Am nächsten Morgen in Stockholm vor dem Vasa-Museum

 

Next morning in front of the Vasa museum

Hier das nordische Museum

 

Here the nordisk museum

D'Hansti schaut sich um

 

D'Hansti looks around

Vor dem Vasa-Museum

 

In front of the Vasa-Museum

Knipsende Japaner

 

Clicking japanese

Die/The 

Vasa

Auf dem Weg zum Skansen kommen wir hier vorbei
On our way to Skansen we pass this
Skansen

Der Welt erstes Freiluftmuseum

The worlds first open-air-museum

Ein Zoo ist auch mit drin
A zoo is included
Unser erster und vermutlich auch letzter(?) Elch auf dieser Fahrt

 

Our first and maybe our last(?) elk on our trip

Dann nordwärts: Laaange LKWs

 

Then northbound: Looong trucks

Unser Nachtplatz: Die alte, stillgelegte E4 bei Nyråviken zwischen Gnarp und Sundsvall

 

Our night place: The old, abandoned E4 near Nyråviken between Gnarp and Sundsvall

Nicht ohne warmes Abendesen: Wir kochen Nudeln und trinken Wein

 

Not without a warm supper: We cook pasta and drink wine

Freitag morgen: Irgendwo vor oder hinter Sundsvall

 

Friday morning: Somewhere before or after Sundsvall

Haparanda, die schwedische Grenzstadt zu Finnland, wollen wir Freitag Abend noch erreichen

 

Haparanda, the swedish border town to Finland, we want to reach on friday evening

Durch Mittelschweden

 

Thru middle Sweden

1957 Chevrolet

Bucht am Torneälv in Haparanda, nachts um 2300h

 

 

Bay at the river Torneälv, at night by 2300h

Hotel am Campingplatz , dem östlichsten Punkt Schwedens, an dem uns die finnische Luftwaffe angriff

 

Hotel at the camping ground , the most eastern spot of sweden, where we got under attack by he finnish air force

Kalt aber ruhig

 

Cold but quiet

Am Samstag Morgen klärte uns ein ausgewanderter Deutscher aus dem norwegischen Tromsö auf, was hier in Haparanda so geht: 
Zum örtlichen IKEA, daß nördlichste auf Erden übrigens, wird einmal im Jahr eine Art Pilgerreise gemacht. Das Kaufhaus hat einen Einzugsbereich von ca. 650km; sogar aus Murmansk reist man zum Shopping an!

 

On Saturday morning a young emigrated german from Tromsø/Norway educated us about what is going on in Haparanda: 
To the IKEA-warehouse, by the way the worlds most northern IKEA, people do a kind of pilgrimage once a year. The shop has a catchment area of ca. 650km; even from Murmansk people come for shopping!

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