Woche 33/08 - Entlang der Reichsstraße 1 zur Marienburg: 1 - 2 - 3

Week 33/08 - Aside the Reichsstrasse 1 to the Marienburg:

Am nächsten Tag widmet sich Anke der Kultur und besucht die Marienburg. 

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Toby fährt zum Bahnhof und hofft auf einige Schnappschüsse.

 

 

 

 

Außerhalb der Stadt, auf der Suche nach einem Fotopunkt, Stop vor dem Tor eines Fliegerhorstes der polnischen Luftwaffe. Umdrehen, einige Km zurück.

Hier ist es okay. Auf geht's: Warten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Anke ruft an: "Alles gesehn, weg hier!". Paßt gut, denn gerade beginnt es zu regnen. Schnell also auf dem CP Wohni an den Haken und los.

mit 4G geht es westwärts

Die Straßen werden schlimmer, als wir von der Hauptstraße abbiegen, der Regen bleibt uns den ganzen Tag treu, in den ostpommerschen gehts es mit maximal 60kmh voran. Stund um Stund vergeht, Dorf um Dorf wird abgehakt passiert.

 

 

 

Wir erahnen so allmählich, warum diesen Gammel niemand wirklich sehen will: Die Frequenz des Verkehrs ist außerordentlich gering!

Zwischendurch immer mal wieder neue Straßenstücke, im Ganzen ist aber die Strecke unter aller Kanone.

 

 

 

 

Über Köslin (Koszalin) und Kolberg (Kolobrzeg) braucht man nicht viel Worte zu verlieren. Die Städte haben, wie so viele dort, zum Ende des zweiten Weltkriegs ihren Charme verloren. Ausgebombt und beschissen unschön mit Plattenbauten wiederhergestellt. 

 

 

Weiter an der Küste, entlang der 102, über Rewahl (Rewal).
http://de.wikipedia.org/wiki/Rewal

 

Es regnet natürlich weiterhin stark, die Dunkelheit bricht heran, die Orte sind nur mit 40kmh zu passieren und das ganze natürlich auf einer Betonplattenstraße des dritten Reiches. Tausend Jahre sollte es eigentlich bestehen - das tun aber nur die Straßen!

 

Ehemaliges Wachgebäude. Wir beschließen, noch nach Deutschland zu fahren, nicht nur nach Usedom, sondern gleich bis Greifswald, um noch ein Nadelöhr zu umgehen, bzw im Schutz der Nacht zu passieren.

Ein Stop an einer Tankstelle offenbart: Das Wohnwagendach hat sich leicht geöffnet, Wasser und Mücken hereingelassen. Letztere in größerer Zahl. Anke wütet mordend im Schlafwagen, während sich Toby beim Versuch der Frontscheibeninnenreinigung die halbe Flasche Spiritus über Hemd und Hose kippt. 
Vom Gestank der Ohnmacht nahe, erscheint Anke blutverschmiert von der Schlacht in der Tür und rettet mit frischer Luft Tobys Leben: Wir sind bedient. Aber sowas von!

Du lachst! Ich seh das genau!

Weiter geht's nach Swinemünde (Swinoujscie). Dort sind wir an der Fähre um 2245. Ob noch eine fahren wird? Keine Ahnung - wir sind ja die einzigen am Anleger. Da halten nach einigen Minuten noch einige Fahrzeuge und ein polnischer Lastwagenfahrer übersetzt uns den Anschlag, daß noch eine Fähre um 2330 fahren wird. 

 

 

Ein angetrunkener Handwerker lädt Toby noch ein ins Restaurant Albatros - Saufen und Weiber. Toby lehnt diesmal ab. Frau an Bord, todmüde, spiritusgetränkt: So wird das nix.
Ab durchs dunkle Swinemünde, über die Grenze nach Ahlbeck und POFF: Die Straßen sind wieder gut! Es regnet noch, aber wir können die Schlagzahl erhöhen und hacheln mit 80kmh übers nächtliche Usedom. Hinter Wolgast hört der Regen auf, die Straße ist trocken. in Greifswald hat um kurz nach eins noch das örtliche Burger King offen; wir verspeisen noch ein wenig zur Nacht.

Im Gewerbegebiet erzählt uns ein Nachtwächter, daß es vor Ort nur wenig regnete. Danke: wir sind grad 11.5h gefahren und das nur im Regen, und haben auch nur 500kmh geschafft. Schnell noch ein polnisches Starkbier und ab in die Falle.

Gegen 1030 werden wir wach, es ist warm im Wohni. Frischmachen, abfaahn. Wir beschließen Landstraße, und freuen uns über die guten Straßenverhältnisse.

 

 

 

 

 

 

In Stralsund geht's durch die Stadt und das ausgefallene Radiodisplay erfreut uns auch nicht. Der Verkehrsfunk meldet: Rügendamm 13km Stau. Für uns geht es die B105 nach Rostock.

 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Im Ostsee-Center, einem großen Einkaufsparadies gibt es Brötchen und so und auf einem ruhigen Rastplatz wird gefrühstückt. Um 1330h.
 
 
 
 
 
 
Der Bahnhof Gelbensande - Von hier aus ging auch die SED-Führung in der DDR auf Jagd.
 
 
Das alte Zubringergleis können wir jedoch nicht schnell finden und wir beschließen die Weiterfahrt.
 
Ab Rövershagen bis Rostock sind in der Gegenrichtung 10km Stau.
 
Über die Warnow durch Rostock.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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