Fährenschnelltest  - Teil 2

Hier die schonungslose Antwort:

Ein LADA 2102, ein Nova, ein Zhiguli!

Dann mal ab nach oben, und dort, im Salon, die Überraschung:

Gemütliche Ablungergelegenheiten mit Panoramafenstern in der Business-Class-Lounge!

Das freut den Tester!

Und den anderen auch!

Das Billet konnte auch gleich "durchgelöst" werden... 

...die vierte Fährfahrt, wieder runter von der Insel Ærø, wurde so um 20€ billiger, als der Einzelfahrschein! Ja, cool!

An Bord nix verzehrt, sooo sauber war der Kahn dann auch nicht, aber dafür bequem mit seinen Sesseln!

Bei der Ankunft um 1310 dann dieses flotte Vehikel!

Und dann, in Marstal gleich die nächste, tolle Überraschung:

Winzigkleine Häuschen, urig aneinander gebaut!

...

Was hat der Dampfer hier gemach...

...axo, is ne Werft!

Weiter mit der Begutachtung der kleinen Hütten.

Kunstvoll verzierte Fenster an einem ollen Lagerhaus am Hafen.

Und die Hafenkaschemme. 

Und immer wieder diese kleinen Häuschen!

Hier mal geschmückt mit W123.

Die nächste Fähre von Søby am Westteil der Insel sollte erst 1530 auslaufen und wir hatten Zeit satt, also wagten wir den Abstecher ins 6km entfernte Ærøskøbing.

Auch hier wieder bestechend gepflegte, alte Häuser!

Die erste halbe Stunde war nun um und wir fuhren weiter nach Søby, die gesamte Fahrstrecke auf der Insel betrug keine 30km!

Im Bild: Ein Abschnitt der Küstenstraße. Geile Piste.

Hier könnt ich, 20°C mehr vorrausgesetzt, den ganzen Tag langmillern!

In Søby das Büro der Fährgesellschaft. Da wir aber auf der anderen Fähre schon gelöhnt hatten, mußten wir hier nur noch unseren Platz durch eine Reservierung sichern. Feini!

Im Pølsevogn nebenan gab's dann noch ne kleine Schweinerei in'n Kopp:

Thorsten: +

Toby:        +

Noch über eine Stunde Zeit.

Also rumkukn.

Der Anleger. Irgendwie nur ein Blech, was an den Dampfer getackert wird!

Der Cola-Automat und die Veranda vor dem Hafenimbiss.

Vor der Schiffswerft ein kleiner Mobilkran auf einem abgenudelten Volvo.

Ein größeres Kaliber (FAUN) einige Meter weiter.

Es wird gebaut. Hafenerweiterung, wie es scheint.

Ein kleiner Schlepper einer Tiefbaugesellschaft.

Da! Noch ein Kranwagen.

Diesmal auf einem Scania.

Raus aus dem Hafen und Erkundungsfahrt zur "Kapspitze".

Ein oller Wohnwagen, vermutlich frühe 70er Jahre, auf einem unbewirtschafteten Hof.

Nebenan wunderschöne Ziegelmauerei unter primitivem Blechdach.

Die Kapspitze, das westliche Ende der Insel, wird gerade zu einem elitären Golfclub umgebaut, zu dem auch das alte Haus am Leuchtturm gehören wird. 

 

 

 

 

 

 

Hier wirklich nur Schotterpisten und das grüne Vehikel:

Ein "John Deere"-Golfmobil!

Tolles Ding!

Zurück am Hafen naht der Abfahrtstermin 1530 und da macht sich auch schon eine Fähre breit. Nicht die unsrige, sondern der Hobel nach Faaborg auf Fünen.

Hier kommt das von uns gebuchte Wasserfahrzeug.

Au weia!

Mit dem Eimer sollen wir nach Mommark/Als schippern?

...

Die haben's überstanden.

Rauf da.

Handvoll Autos an Bord und zack - ab!

Frisch abgelegt, ein letzter Blick auf Søby.

Der Käpt'n macht selbiges.

Ein F-Klasse-Zerstörer der dänischen Kriegsmarine.

Die Faaborgfähre gewinnt den Abfahrtsspurt...

...während von rechts ein kleines Fischerboot Einlaß in den Hafen begehrt.

Der "haut die Hacken ganz schön in den Teer"!

"Ein Wind weht von Süd und zieht mich hinaus auf See"...

"Mein Kind, seih nicht traurig, tut auch der Abschied weh"...

Wenige Minuten, nachdem die Protagonisten dieses Lied beendet haben, Schwenkt der andere Pott Richtung Faaborg ab und wir nehmen Kurs West auf Mommark.

Rauf an Deck, bzw. zum Salon ist durch kleine, schmale, steile Stufen für Toby sehr beschwerlich. Endlich oben angekommen, drückt die Blase. Toiletten unten. Sauber gemacht. 

Wieder an Deck:

Hinweisschilder auf landesübliche Speisen.

Der Restaurationsbetrieb.

Es werden Hotdogs, Kaffe und andere Kleinigkeiten an den Mann gebracht. Nicht an uns, wir waren ja im Hafen gut gestärkt an Bord gegangen! 

Da es im Bordrestaurant aber ekligst dröhnte, zogen wir die restliche halbe Stunde der Überfahrt aufs Wagendeck und verbrachten die Zeit bis zur Ankunft mit Hütchenspielen, Domino und Schnick-Schnack-Schnuck.

Rubbeldiekatz verging die Überfahrt, schon ging die Bugklappe auf und die paar Autos ergossen sich auf die Insel Als.
In Tandslet ein wunderschönes, beleuchtetes Ortseingangsschild!

 

Ohne nennenswerten Halt ging es dann via Sønderborg, Gråsten, Kruså, Flensburg und Rendsburg zurück nach Kiel, wo zum Ende der Fahrt das Expeditionsfahrzeug betankt wurde. Thorsten wurde in Wellsee in die Arme seiner Liebsten entlassen, und Toby und der Benz röchelten die letzen Kilometer ins UN-HQ Crownshagen.
Schmutzig, müde und voll von Eindrücken wurde der Reisewagen in der Tiefgarage abgestellt und der Tag war zu Ende.

Resumé:

156€ Fährkosten, 40€ Hotdogs, 30L/Rapsöl, 350 Auto-km.

Zwei Fähren sehr gut, eine nicht ganz so, nur die Sessel reissen's raus, und eine hart an der Grenze des (für Behinderte) Zumutbaren.

Tolle Insel Ærø, überall dreckige Straße (Winterzeit), insgesamt ein lohnender Ausflug!

 

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